Der Land Rover Defender ist in drei Varianten erhältlich: den 90, 110 und 130. 

Die Geschichte des Land Rover Defender ist eine faszinierende Reise durch die Zeit. Ursprünglich als Land Rover bekannt, begann die Produktion dieses ikonischen Geländewagens im Jahr 1948 und setzte sich bis 2016 fort, wobei mehr als zwei Millionen Fahrzeuge hergestellt wurden.

Der Defender hat sich zu einem Klassiker der Automobilgeschichte entwickelt und ist für seine Robustheit und Zuverlässigkeit bekannt.

Im Jahr 1990, mit der Einführung des Land Rover Discovery, wurde eine Unterscheidung der Modellnamen notwendig, und der ursprüngliche Land Rover wurde offiziell zum "Land Rover Defender". 

Die ersten drei Modellreihen wurden als Land Rover Serie I, II und III bezeichnet, und die vierte Serie, die im Herbst 1983 begann, wurde zunächst als One Ten (110) bzw. Ninety (90) vermarktet, entsprechend dem Radstand in Zoll.

Diese Modelle zeichneten sich durch technische Neuerungen wie die Aufhängung der Starrachsen an Lenkern mit Schraubenfedern statt an Blattfedern sowie neue Dieselmotoren aus.

Im Frühjahr 2007 wurde eine neue Reihe des Defender eingeführt, mit äußerlichen Veränderungen und wichtigen technischen Verbesserungen wie einem neuen Motor und einem Sechsganggetriebe. 

Die Land-Rover-Serie wurde ursprünglich für die zivile Nutzung in der Landwirtschaft entwickelt, bewährte sich aber bald auf Expeditionen und wurde später auch militärisch genutzt.

Die britischen Streitkräfte machten den Land Rover 1956 zu einem ihrer Standardfahrzeuge.

Nach 68 Jahren Bauzeit wurde die Produktion des Land Rover Defenders am 29. Januar 2016 eingestellt, aber die Legende lebt weiter. Im September 2019 präsentierte Land Rover den komplett neu entwickelten Defender L663.

Der Vergleich zwischen dem alten und dem neuen Land Rover Defender zeigt deutliche Unterschiede in mehreren Bereichen.

Der neue Defender, der auf einer modernen SUV-Plattform basiert, bietet Automatik und Luftfederung, was zu einem verbesserten Fahrverhalten führt – ein klarer Vorteil gegenüber dem klassischen Modell mit Leiterrahmen und Starrachsen.

In Bezug auf die Qualität hat der neue Defender ebenfalls die Nase vorn, da er in einer hoch automatisierten Fabrik gebaut wird, was zu präziseren Spaltmaßen und weniger Mängeln ab Werk führt.

In Sachen Geländetauglichkeit bleibt der neue Defender seiner Marke treu und bietet mehr, als die meisten Besitzer benötigen werden.

Trotz der modernen Technik und Assistenzsysteme behält er die charakteristischen Merkmale des Defenders bei, wie die geländetauglich geringen Karosserieüberhänge und eine hohe Bodenfreiheit.

Der alte Defender mag in einigen Aspekten, wie der kürzest möglichen Übersetzung für langsame und kontrollierte Fahrten im Gelände, Vorteile bieten, doch insgesamt scheint der neue Defender in der direkten Gegenüberstellung die Oberhand zu haben.